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Häufig gestellte Fragen (Frequency ask questions FAQ:)


 
 
    Meine Quarzuhr geht nicht mehr. Reicht es, nur einen Batteriewechsel durchzuführen?

    Sicher können wir bei Ihrer Uhr einen Batteriewechsel ohne sonstige Arbeiten vornehmen.

    Jedoch sollten Sie bei einer Markenuhr, die Sie über einen längeren Zeitraum tragen wollen, ein paar Dinge bedenken:

    Sicher ist es sinnvoll anlässlich eines Batteriewechsels die Parameter des Uhrwerkes zu ermitteln und mit den Herstellervorgaben zu vergleichen. Nur so kann eine Aussage zur Funktion des Werkes gemacht werden. Auch empfiehlt es sich bei dieser Gelegenheit den Zustand der Dichtungen zu überprüfen und diese ggf. zu ersetzen, bzw. Bauteile, die Dichtungen enthalten, wie z. B. Kronen und Drücker.

    Dies nennen wir Wartung und ist in etwa vergleichbar einer kleinen Inspektion beim Auto.

    Im Preis der Wartung ist immer der Batteriewechsel enthalten.

    Bei hochwertigen Uhren ist eine Wartung immer empfehlenswert, um den Wert der Uhr zu erhalten.


     Warum sind Überholungen (Revisionen) bei Uhrwerken nötig?

    1. Bei mechanischen Uhren:

    Eine Uhr ist ständig in Betrieb – sonst könnte sie ja auch keine Zeit messen – d. h. 60 Sekunden in der Minute, 60 Minuten in der Stunde, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. In der Publikumszeitschrift UHREN-MAGAZIN gibt es ein sehr anschauliches Beispiel:

    Die Unruh eines modernen Uhrwerkes schwingt stündlich 28.800 Mal hin und her. Wenn man die Winkelstrecke eines beliebigen Punktes auf dem Unruhreif auf das 16-Zoll-Rad eines PKW überträgt, ergibt sich eine Geschwindigkeit von 90 km/h. Nach nur einem Jahr (24 x 365 = 8 760 Betriebsstunden) wäre eine Strecke von 788.400 km zurückgelegt - ohne Ölwechsel!!!

    Nach ca. 3 Jahren wird es dann Zeit an einen „Ölwechsel“ = Überholung des Werkes zu denken. Dieser Zeitraum wird von vielen Herstellern und Uhrmachern empfohlen.

    Bedenken Sie bitte, dass Sie hierdurch den Wert Ihrer Uhr über lange Zeit erhalten können.

    2. Bei Quarz-Uhren (analog):

    Auch bei analogen Quarz-Uhren werden Teile (Räderwerk, Hebel, etc.) bewegt. Zwar ist die Kraftübertragung erheblich geringer als bei mechanischen Uhren, aber auch hier ist mit Alterung der Schmierung und sich verschlechternden Reibungsverhältnissen zu rechnen, die eine Überholung des Werkes notwendig machen.

    Spätestens wenn die Messung der Werksparameter zu hohe Abweichungen von den Soll-Werten ergibt, sollte eine Überholung des Werkes durchgeführt werden.

    Welche Arbeiten werden bei einer Überholung des mechanischen Werkes vorgenommen?

    • Ausbau aus dem Gehäuse
    • Überprüfung des Aufzugs
    • Überprüfung von Zeigerwerk und Kalender
    • Überprüfung der Hemmung
    • Defekte Teile reparieren / ersetzen
    • Reinigung der zerlegten Werkteile
    • Prüfung aller Teile
    • Montage des Werkes
    • Justieren des Räderwerkes
    • Kalender justieren
    • Ggf. Zusatzfunktion(en) aufrichten (Montage, Funktion herstellen und überprüfen)
    • Ölen und Fetten der verschiedenen Komponenten
    • 1. Gangkontrolle
    • Montage von Zifferblatt und Zeigern
    • 2. Gangkontrolle und Relage des Werkes
    • Montage des Uhrwerkes im Gehäuse
    • Gangkontrolle mit Ablaufprüfung, ggf. erneute Relage des Werkes
    • Kontrolle von Zusatzfunktionen, sofern vorhanden
    • Endkontrolle vor Versand bzw. Benachrichtigung zur Abholung

    Welche Arbeiten sind am Uhrgehäuse nötig?

    Gehäuse unterliegen allen äußeren Einflüssen denen sie vom Träger ausgesetzt werden. Abgesehen von mechanischen Belastungen (z. B. Kratzern oder Dellen durch Anschlagen) unterliegen vor allem die mit Dichtungen ausgestatteten Komponenten einer natürlichen Alterung. Um die Wasserdichtheit zu erhalten, sind Krone, Dichtungen, ggf. Drücker in regelmäßigen Abständen zu ersetzen. Auch Uhrgläser können Beschädigungen aufweisen, sodass ein Ersatz anzuraten oder gar notwendig ist. Im Rahmen einer Wartung oder einer Überholung des Werkes führen wir gerne die entsprechenden Arbeiten aus. Auch hierfür erstellen wir Ihnen selbstverständlich einen genauen Kostenvoranschlag.


     

    Meine Uhr ist „beschlagen“ (Kondenswasser). Was ist zu tun?

    Bringen Sie Ihre Uhr so schnell wie möglich zu einem Uhrmacher, der Ihre Uhr öffnen kann und lassen Sie die Uhr austrocknen. Dies dient der Schadenbegrenzung, um Schäden durch Feuchtigkeit (Korrosion) so gering wie möglich zu halten. Auch Zifferblätter und Zeiger werden schnell durch Wasser angegriffen und u. U. unansehnlich. In den meisten Fällen werden Sie allerdings eine Überholung des Werkes einplanen müssen.

     
    Ich habe eine wasserdichte Uhr. Wieso kann sie undicht werden?

    Zum einen unterliegen alle Dinge, die  benutzt werden einer natürlichen Alterung.

    Sonnenlicht (UV-Strahlung) macht Glasdichtungen spröde. Schweiss, Parfum, Chemikalien etc. verhärten Dichtungen. Kurzfristig können zu hohe Drücke auftreten,
    z. B. durch einen Sprung ins Wasser, Armbewegungen beim Schwimmen, ein Wasserstrahl aus der Dusche, etc. Temperaturschwankungen können eine Uhr kurzfristig undicht machen, z. B. wenn Sie nach einem Sonnenbad schwimmen oder baden wollen. Bedenken Sie bitte, dass in dieser Zeitspanne Ihre Uhr genügend Wasser aufnehmen kann, um sie zu beschädigen!

    Zum anderen können unbeabsichtigte Schläge die Wasserdichtheit Ihrer Uhr beeinträchtigen, oder sogar vollständig zunichte machen. Beispielsweise bleiben Sie mit Ihrer Uhr irgendwo hängen und verbiegen die Krone, oder Sie schlagen die Uhr an und das Glas bekommt einen Sprung. Tückischerweise ist es leider so, dass man von solchen „Unfällen“ häufig nichts bemerkt. Wir empfehlen daher die Wasserdichtheit einmal pro Jahr überprüfen zu lassen, am besten vor der Badesaison. Die Dichtungen sollten nach Herstellerangabe gewechselt werden. Viele Hersteller nennen einen Zeitraum von 2 Jahren.

    Gerne nehmen wir die entsprechenden  Arbeiten an Ihrer Uhr vor. Wir empfehlen dies mit einer  Wartung / Batteriewechsel zu verbinden.

     Das Glas ist gebrochen. Warum ist eine Überholung des Werkes nötig?

    Beim Bruch von Mineralgläsern, besonders beim Bruch von Saphirgläsern, können sehr kleine Partikel entstehen, da diese Materialien sehr spröde sind. Diese winzigen Splitter dringen an den Zeigerwellen vorbei, oder durch das Kalenderfenster, in das Uhrwerk ein und können zur Blockade des Werkes führen. Wird versucht das blockierte Werk durch „Zeigerstellen“ wieder gangbar zu machen, ist meist ein kapitaler Schaden zu verzeichnen.

    Sind also kleine Partikel im Inneren eines Uhrgehäuses, ist eine Überholung des Werkes nötig, um diese zuverlässig zu entfernen. Diese Aussage gilt auch für kleine Teilchen, die auf andere Art und Weise in die Uhr gelangt sind.


    Meine Uhr wurde heftig angeschlagen. Ist eine Überholung des Werkes notwendig?

    Kurz gesagt: In vielen Fällen ja!

    Bitte bedenken Sie: Nicht nur sichtbare Teile (Krone, Glas, etc.) können beschädigt sein, sondern auch Komponenten im Inneren der Uhr. Teile des Uhrwerkes können durch den starken Schlag gestaucht worden sein, sodass die Funktion des Werkes beeinträchtigt wird, oder das Werk sogar Funktionsunfähig geworden ist. Eine Zerlegung des Werkes ist daher notwendig.

    Auch kann die Zifferblattbefestigung verbogen oder sogar gebrochen sein. U. U. ist sogar der Ersatz des Zifferblattes nötig.

     
     Meine Uhr ist unansehnlich geworden (verkratzt). Was kann man machen?

    Bei hochwertigen Uhren ist es meist möglich eine Aufarbeitung der Oberflächen durchzuführen. Natürlich hängt es davon ab, aus welchem Material die Uhr gefertigt wurde. Wir werden Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag unterbreiten.


    Meine Uhr gefällt mir noch immer, aber was kann man machen, um sie moderner und/oder wertvoller zu machen?

    Hier gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Angefangen beim Austausch von Zifferblatt und Zeigern (das „Gesicht“ der Uhr wird verändert) und dem Uhrband, bis hin zur Verwendung von Brillanten auf dem Zifferblatt und dem Gehäuse. Fragen Sie an, wir beraten Sie gern.